Das Projekt umfasst die Umstrukturierung, Neuordnung und Neugestaltung der Straßenfassade sowie mehrerer hintereinander folgender Innenräume auf einer Gesamtfläche von 450 m2 der bestehenden Galerie für zeitgenössische Kunst von Luis Campaña im Erdgeschoss eines Gründerzeitblocks im ‘Berliner Zeitungsviertel’ in Berlin Mitte. Mit präzise und sparsam eingesetzten Mitteln werden die bestehenden Räumlichkeiten im Grundriss neu konfiguriert und optimiert, um zusätzliche Flächen für den Ausstellungsbereich sowie für Büro, Nebenräume und Lager zu schaffen und durch neue Einbauten, Böden und die Umgestaltung der Straßenfassade ein stimmiges Ganzes herzustellen. Eine Komposition großflächiger Fensterelemente mit keramischer Einfassung aus schwarzen Fliesen ersetzt die bestehende opake Straßenfassade und gewährt tiefe Einblicke in das Innere der Galerie. Durch ihre reflektierende Oberfläche der Fliesen läßt sie die Exponate im Inneren mit dem urbanen Straßenraum in ein Wechselspiel treten und verleiht dem Eingang eine zugleich zurückhaltende und repräsentative Eleganz. Durch den Ausbau der vormals als Lager genutzten Flächen im rückwärtigen Bereich der Galerie entsteht eine räumliche Enfilade mit einer charaktervollen Abfolge von Galerieräumen unterschiedlicher Art und Proportion, die ihren Abschluss in einer ursprünglich für industrielle Zwecke erbauten Halle mit Kappendecken und gußeisernen Stützen findet.
Jahr
2016 – 2024
Typ
Umbau, Erweiterung und Rekonfigurierung einer Galerie für zeitgenössische Kunst mit neuer Straßenfassade
Ort
Berlin, Mitte
Status
In Planung, Fertigstellung 1. Bauabschnitt 2018, 2. Bauabschnitt 2024
Auftraggeber:in
Luis Campaña, Direktauftrag
Fläche
450 m2
Baukosten
Vertraulich
Fotos
Bernd Schmutz
In Zusammenarbeit mit
Bernd Schmutz
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