Die Architektur für die Wanderausstellung ‘Actopolis – Die Kunst zu Handeln’ bietet eine leichte und flexible Struktur, um die Inhalte von Performances und Workshops zu präsentieren, die über drei Jahre hinweg im Rahmen des durch das Goethe-Institut und Urbane Künste Ruhr initiierten transnationalen Projekts an der Schnittstelle zwischen Kunst und Urbanismus entstehen. Das modulare System aus bedruckten Holzpaneelen überführt das Thema Stadtraum in die Ausstellungsebene und bildet durch einfache Reihung Präsentationsflächen, Plätze, Wege und Räume aus, die flexibel bespielt und als Platform für Workshops und Events genutzt werden können. Mit einfachsten Mitteln wird die von NODE Berlin/Oslo entwickelte ‘graphic identity’ des Projekts räumlich übersetzt und mit farbigen geometrischen Flächen Räume für ‘Aktionsflächen’ aufgespannt, die zusammen mit den Ausstellungsmodulen eine ‘Stadt en miniature’ bilden. Das Ausstellungssystem passt sich flexibel den jeweiligen Gegebenheiten der verschiedenen Ausstellungsorte und -inhalte an und schafft trotz seiner jeweils spezifischen räumlichen Ausformulierung einen übergreifenden und verbindenden ‘transnationalen Aktionsraum’ mit großem Wiedererkennungswert.
Jahr
2015 – 2017, Premiere in Oberhausen 2017
Typ
Ausstellungsarchitektur und Szenografie für 2 Wanderausstellungen
Ort
Wanderausstellung mit Stationen in 11 südosteuropäischen Städten in 8 Ländern: u.a. Athen, Ankara, Belgrad, Berlin, Bukarest, Istanbul, Oberhausen, Sarajevo, Thessaloniki, Wien und Zagreb
Status
Realisiert, 1. Rang nach eingeladenem Wettbewerb
Auftraggeber:in
Goethe-Institut Athen mit Urbane Künste Ruhr Bochum
Künstlerische Leitung
Angelika Fitz, Katja Assmann, Martin Fritz
Produktionskosten / Baukosten
€ 200.000 / 2 Sets á € 50.000
Fläche
ca. 500 m2
Grafikdesign
NODE Berlin Oslo
Fotos
Sebastian Schels, München
In Zusammenarbeit mit
Bernd Schmutz
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